Im zahmen Eck des Wilden Kaisers

Südseitig muss es sein! Das war Didi und mir auf Grund der recht herbstlichen Temperaturen – in der Früh hatte es gerade einmal 2° plus – klar. Und gemütlich darf es zur Abwechslung – schließlich neigt sich die Alpinklettersaison definitiv dem Ende zu – auch einmal sein. So fällt unsere Wahl auf’s zahme Eck des gar so Wilden Kaisers. Mittlerweile gibt es am Sonneck ja eine anschauliche Anzahl an feinen Klettertouren für den Herbst, wartet das Eck, wie der Name schon sagt doch mit viel Sonne auf. Zudem bereiten bester Fels und schöne Kletterstellen, verbunden mit einem relativ kurzer Zustieg und einem einfacher Abstieg viel Freude. So auch in der „Gemini“, die – durch die Bank – mit sehr schönen Saillängen aufwartet. Natürlich ist die Linie gesucht, aber wer einen gemütlichen (mal abgesehen von der Schlüsselllänge, die ganz schön knackig ist und pumpt) Klettertag im Herbst verbringen will, ist hier genau richtig…

Tipps und Infos: Ein Topo findet sich auf bergsteigen.com. Für die zusätzliche Absicherung ist man über 3 bis 4 mittlere Freunde von # 0,4 – # 2 hin und wieder ganz froh.