Alle Jahre wieder…

… geht’s gegen Ende der Saison hinauf in’s Schüsselkar, denn: Herbstzeit ist Schüsselkarzeit. Verständlicherweise sind Burki und ich nicht die einzigen, die diese Tradition hoch halten, so herrscht an diesem Wochenende reger Betrieb in den warmen, südseitigen Wänden. Unerklärlicherweise – weil wirklich lohnend – ist die Jörg- Simon einer der wenigen Klassiker, die wir im Schüsselkar noch nicht geklettert sind. Wenngleich sich die Schwierigkeiten in Grenzen halten – vorausgesetzt man klettert in der dritten Seillänge rechtzeitig nach links über Platten zum richtigen Stand am Beginn der steilen Verschneidung – steht Genußkletterei definitiv im Vordergrund. Dennoch bleiben eindrückliche Kletterstellen, wie jene durch die große Höhle oder der verschwenderisch griffige, an Hallenkletterei erinnernde, Aufschwung in der letzten 6er Länge definitiv in Erinnerung.