clear water – wet rock!

Vielleicht das letzte Mal in der heurigen Klettersaison verschlägt es Stefan und mich in den Koasa. Die pralle Südwand der Kopfkraxe bietet ein ideales Ziel für sonnige Spätherbsttage. Leider ist unsere Tour – die „Clear Water“ – an manchen Stellen noch nass von den vorangegangenen Niederschlägen, was der Schönheit dieser Route aber keinen Abbruch tut. Zugegeben ist die Linie etwas gesucht, dafür der Fels aber bombenfest und die Kletterstellen durchwegs sehr schön. Diesbezüglich kann man die Tour nur wärmstens weiter empfehlen. Wer sich allerdings eine Plaisiertour erwartet, der fehlt, muss doch immer wieder ambitioniert über die Haken in die nicht absicherbaren Platten geklettert werden. Im Nachhinein stecken aber genau dort Bohrhaken, wo man sie gerne hätte. Vor allem die 7+ Länge ist sehr gut eingebohrt, hingegen in der nächsten 7- Länge ist man froh um den ein oder anderen mittleren Cam bzw. Keil.

Tipps und Infos:

Trotz der Bohrhaken leisten mobile Sicherungsgeräte gute Dienste: Wir hatten einen Satz BD Cams von #0.3 – #2 und einen Satz mittlere Keile dabei. Nach Regenfällen dürfte die Tour an manchen Stellen nass sein (vielleicht daher der Name?). Topo und weitere Infos gibts (wie fast immer) hier.