Start mit Pause nach der Pause

Zuerst fast 3 Wochen krank, dann 2 Wochen Kulturtrip in Indien: Es wird höchste Eisenbahn, dass ich endlich wieder richtigen Fels unter die Finger bekomme und was liegt da näher als die Pause mit Pause zu beenden? Ganz stimmt es zwar nicht, bin ich tags zuvor doch mit Didi in den“Kögel“ unterwegs gewesen, wo wir eine schier unglaubliche Erfahrung machten: Im Oktober ist eine Nordseite auf 2000m nicht mehr wirklich angenehm zu klettern! Welch Neuigkeiten?

So wird es heute eine Ostwand werden:  Die Dülfer an der Fleischbank ist unser auserkorenes Ziel. Viel Sonne, nicht allzu schwer und mit interessanten Kletterstellen versehen, ist die Tour durchaus den langen Zustieg durch die Steinerne Rinne wert. Von Seilzugquergängen Marke Dülfer über feste Risse und Rampen bis hin zu den aalglatten, nicht ganz leichten Ausstiegs“schlufen“, hat sie alles zu bieten, was man sich von einem Klassiker erwartet! Am Gipfel genießen Lucky und ich die wärmenden Sonnenstrahlen, die nun, am späten Nachmittag, auch die Westwand des Predigtsuhls erreichen… an der sich übrigens die Kollegen versuchten: „Kalt war’s“ ist ihr einhellige Tenor!

Infos und Topos findet ihr hier:

Kletterführer Bayerische Alpen, Nordtirol (Goedeke)

Die Tour ist gut saniert, an den neuralgischen Stellen stecken Bohrhacken. Die Schwierigkeiten im Topo beziehen sich, bis auf die Ausstiegsrisse, jeweils auf Einzelstellen. Ein mittleres Camelot- Set zur zusätzlichen Absicherung schadet aber nicht.