Auf der suche nach Neuland…

…tappen Lucky und ich ganz schön in die Falle. Dass die auserwählte Tourenkombination mit 4 bzw. 5 Sternen bewertet ist und die Beschreibung im Führer „außergewöhnliche Seillängen“ prophezeit, ist dafür jedoch eine schlechte Ausrede. Denn um herauszufinden, dass es sich bei der „Heli“ um Plattenkletterei der reinsten Form handelt, bedarf es keinem sonderlich großen, alpinistischen Weitblick. Dennoch: Einmal vor Ort arbeiten wir uns – mehr ziehend als schleichend (kletternd wäre der falsche Ausdruck) – bis zum Band, wo uns mit den letzten Längen der griffig, steilen, aber auch etwas inhomogenen „Sguarauunda“ doch noch ein halbwegs versöhnlicher Abschluss beschert wird.  

Tipps und Infos

Ist der obere Teil der „Sguarauunda“ noch „ganz nett“, ist die „Heinz“ leider zum vergessen. Mal kletterbar mal nicht, führt die Route mit immer wiederkehrenden A0-Passagen relativ direkt hinauf zum Band. Vielleicht wäre für den unteren Teil die „Sguarauunda“, die der natürlichen Struktur der Platte folgt, die bessere Wahl gewesen? Zugegebenerweise mag ich Plattenkletterei nicht besonders, aber wie Diego Flippi auf 4 Sterne kommt, ist uns trotzdem ein Rätsel?!

Zeit

Auto-Einstieg: ~ 0:30 h

Kletterzeit: ~ 3:00 h

Ausstieg-Auto: ~ 1:00 h

Material

  • 12 Expressen

Fazit

Premiere

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