Weg mit dem Speck

Um dem Pfingstverkehrswahnsinn zu entrinnen, zog es Stefan und mich zur Eröffnung der Alpinklettersaison nicht wie Viele in den Süden, sondern wieder einmal in den „Koasa“. Der etwas längere Zustieg zur Fleischbank über das Elmauer-Tor war dann gerade richtig zur Bekämpfung des Winterspecks. Leider präsentierte sich dann auch unsere Tour entsprechend einiger Prophezeiungen im Speckmantel. Nichts desto trotz gehört die Wiessner-Rossi zu jenen Klassikern im Koasa, die man geklettert sein sollte. Nach dem kleinen Überhang in der ersten Länge wartet ein interessanter Quergang. Anschließend folgt man –  ganz klassisch – logischen Riss- und Verschneidungsreihen, die im anspruchsvollen speckigen Abschlussriss der letzten Seillänge ihren Höhenpunkt finden.

Tipps und Infos

  • Rucksackdepot am besten direkt im Elmauer Tor, da man beim Abstieg etwas höher heraus kommt.
  • Den Einstieg erreicht man am besten weit von links kommend über die flache grasige Rampe. Am Ende der markanten Rinne (Zustiegsvariante lt. bergsteigen.com-Topo) befindet sich ein Klebehaken.
  • Zusätzliche Infos gibt’s hier.

Zeit

  • Auto-Einstieg: ~ 2:00 h
  • Kletterzeit: ~ 4:00 h
  • Ausstieg-Auto: ~ 2:00 h

Material

  • Zusätzlich zu den vorhanden Bohr- und Normalhaken können mittlere bis große (besonders in der letzten Risslänge) BD Cams von #0.5 – #3 gut eingesetzt werden.
  • 10 Expressen

Fazit

Klassiker mit schöner Linie, der schon früh im Jahr zum Klettern geht. Auf Grund der reichlichen Politur gibt’s aber leider Punkteabzüge.

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