Warum in die Ferne schweifen…

… wenn das Gute liegt so nah?! Tage wie diese muss man einfach ausnützen und was gibt es schöneres, als eine Skitour direkt vor der Haustüre zu starten? Zuerst per Postbus bzw. Hoadlbahn fahrend, dann stapfend, erreichen Arno und ich die Hochtennspitze (2549m), unseren ersten Gipfel am heutigen Tag. Leider etwas enttäuschend erweist sich die magere Schneeauflage in den ersten 100 Höhenmetern der Rinne. Aber das war auch schon die einzige Enttäuschung am heutigen Tag, denn was danach kommt, ist Skitourengenuss vom Feinsten. Kurz nach der Adolf- Pichler- Hütte treffen wir auf Mario, der von der Schlicker- Seite zu uns stößt und gemeinsam visieren wir nun den Gipfel der Schlicker Seespitze an. Zwei Drittel des „fetten“ Hanges hinauf zum Skidepot sind gespurt, den Rest erledigt Mario. Am Weg zum Gipfel kommt dann wieder „Skibergsteigen- Feeling“ auf. Alleine und vermutlich als erste in diesem Winter tragen wir uns ins Gipfelbuch ein. Würde ich über die Abfahrt viele Worte verlieren wollen, reichte der Platz nicht aus. Ich versuche es einfach: genial!