Xeis is still neis

Zum Abschluß entschieden wir uns abermals für eine Tour an der Rosskuppe. Die Nordverschneidung ist etwas kürzer als die Kante, aber in Summe durchaus schwieriger. Bereits am Einstieg heißt es anzupacken, um den kleinen Überhang nach rechts zu überwinden. Dann folgen schöne Seillängen in bestem Fels, der aber für Gebietsneulinge nicht immer leicht zu lesen ist, gilt es doch, immer wieder in die Platten zu steigen.

A propos Gebietsneulinge: Um das Xeis noch etwas besser kennen zu lernen, entschieden wir uns beim Abstieg für den durchaus empfehlenswerten Umweg zur Hesshütte und den weiteren Abstieg über den „Wasserfallweg“ der es – ebenso wie der Peternpfad – noch einmal in sich hat.

Tipps und Infos

  • Der Einstieg befindet sich etwas höher als jener der NW-Kante: Ist man aus der Schlucht wieder heraußen, steigt man noch etwas im Schuttkar empor, bis man horizontal nach rechts zu einem markanten Block mit Bohrhaken quert.
  • Die Route überwindet den überhängenden Start an der offensichtlichen Schwachstelle.
  • Weiter Infos gibt’s auf alpenvereinaktiv.com

Zeit

  • Huette-Einstieg: ~ 1:30 h
  • Kletterzeit: ~ 5:00 h
  • Ausstieg-Huette: ~ 2:00 h (über Peternpfad)

Material

  • BD Cams #0.3 – #3
  • 10 Expressen

Fazit

Ein zweiter, wirklich lohnender und sehr abwechslungsreicher Klassiker an der Rosskuppe. Trotz der geringeren Wandhöhe in Summe anspruchsvoller als die NW-Kante

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