Xeis is neis

Bei Temperaturen jenseits der 35° C ist die Südseite des Dachsteins wahrlich keine Option, also verschlägt es Floh und mich noch tiefer in den Osten. Nach gemütlicher Anreise und Zustieg haben wir schließlich genügend Zeit, von der Terrasse der Haindlkarhütte aus das beeindruckende Xeis-Panorama zu genießen und zu studieren. Besser vorbereitet als am Göll geht’s tags darauf in die Roßkuppenkante: Wir entscheiden uns für den Einstieg bei den markanten beiden Latschen über die ersten zwei, sehr schönen SL der „60 Plus“ (VI+ und VI). Konzentriert ist die weitere Wegfindung kein Problem und so gelangen wir recht schnell zur Schlüssel-SL, dem Heinriss. Anschließend folgen weitere tolle und supergriffige Verschneidungslängen nach oben, ehe sich die Kante zurück legt und das Gelände flacher wird. Bevor wir aber unser(e) Bierchen auf der Haindlkarhütte genießen können, heißt es nochmal Konzentration am Peternpfad.

Tipps und Infos

  • Einstieg zur Querung wo der Peternpfad das erste Mal die Schlucht berührt (Wassergrotte). Hier einige Meter abklettern und dann bis zu den markanten Latschen queren (nicht zu hoch queren). Am Ende der zweiten Latsche Bohrhakenstand der „60 Plus“.
  • Nach dem Plattenquergang Augen auf in der nächsten SL zurück, dass man nicht am „8 Meter- Wand’l“ vorbei quert.
  • In der 10. SL (lt. Strassnig-Topo) sind wir die schöne, aber plattige, direkte Variante geklettert (V+). 
  • Weiter Infos und ein weiteres Topo gibts hier.

Zeit

  • Huette-Einstieg: ~ 2:00 h
  • Kletterzeit: ~ 4:30 h
  • Ausstieg-Huette: ~ 2:00 h

Material

  • BD Cams #0.3 – #3
  • 10 Expressen

Fazit

Alles Toll: Toller Klassiker mit toller Linie und tollem Fels

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