Landschaftlich lohnend!

„Bis auf ein paar schiache Wandstellen schöne Graskletterei!“ Die Gärtner und Floristen. So stand es zumindest bei unserer Ankunft auf der Box des Gipfelbuches geschrieben. Und leider ist dem nicht wirklich was hinzuzufügen. Begann die Kletterei für Stefan und mich in den ersten beiden Seillängen auf kompaktem und bombenfestem Plattenkalk noch recht vielversprechend, holte uns in der dritten Seillänge die Botanik ein. Schade, denn die Risse wären grundsätzlich schön, wären sie nicht alle mit Gras zugestopft. Leider verging kaum ein Kletterzug, ohne dabei auf einem Graspolster zu stehen. Das „Highlight“ – neben den vielen Edelweiß –  war dann das Dachl mit einem schönen Riss und einer schwere Einzelstelle (6c?) am Ende. Dann folgt wieder ein botanisch wertvoller Abschnitt, bevor es noch ein nettes Schlusswandl zu klettern gilt. Zumindest lanschaftlich war unser Ausflug auf der Suche nach Neuland aber lohnend :-).

Tipps und Infos

  • Wer den Botanik-Grand-Prix von Wiesing starten will, sollte unbedingt (!) mit dem Bike bis zum Ende des Forstweges radeln.
  • Weitere Infos gibts hier.

Zeit

  • Auto-Einstieg: ~ 2:30 h
  • Kletterzeit: ~ 3:30 h
  • Ausstieg-Auto: ~ 2:00 h

Material

  • BD Cams #0.3 – #3
  • 10 Expressen
  • Rasenmäher

Fazit

  • Grundsätzlich wäre der Fels ja ganz gut, wenn da nicht…
  • Länge des Zustieges und Schönheit der Tour stehen leider in einem schlechten Verhältnis…

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