Paulcke-Turm, 3072m (120m, VI+)

Gleich zu Beginn des letzten Bergrettungs-Grundkurses Sommer im Jamtal wollen wir das noch gute Wetter nützen und zur Einstimmung dem Paulcke-Turm (3072 m) einen Besuch abstatten. Den ohnehin recht langen Zustieg für die vier Seillängen kurze Kletterei haben wir kurzerhand noch etwas künstlich verlängert, indem sich meine 5 Jungs vor dem Zahnjoch noch das Kronenjoch aus der Nähe anschauen wollten. Dass in der restlichen Ausbildungswoche der Schwerpunkt auf Orientierung liegt, wäre somit auch geklärt. Schließlich doch noch am Turm angekommen, erweist sich die Kletterei in überraschend festem Fels als durchaus anregend und für unsere Übungszwecke als sehr gut geeignet. Einzig das Verhältnis Zustieg zu Kletterei will noch optimiert werden.

Infos und Tipps:

Den Einstieg im rechten Bereich des Turms kann man schwer verfehlen. Die erste Seillänge führt über eine Art Rampe in plattigem Fels nach oben. Zusätzliche, mobile Sicherungsmittel sind nicht erforderlich – die Abstände der Bohrhaken entsprechen den Schwierigkeiten. Wem die Hakenabstände zu weit sind, nimmt noch ein kleines KK-Set mit. Abgeseilt wird über die eingerichtete Abseilpiste neben der Tour. Ein Topo zur Tour gibt’s hier.

Dreiländerspitze, 3187 m (Westgrat I-II)

Nach Durchzug einer, zum Glück nicht sehr ergiebigen Kaltfront und intensiven Orientierungseinheiten (die hoffentlich nicht durchgezogen sind), steht als zweite Tour die Dreiländerspitze am Programm. Vom flachen Gletscher, über eine kurze steilere Eisstufe, bis hin zum teilweise ausgesetzten Gipfelgrat, hat dieser Anstieg alles zu bieten, was man sich von einer klassischen Hochtour erwartet. Bei perfektem Spätsommerwetter genießen wir die Gipfelrast mit dem belustigenden Gedanken, gerade eben gleichzeitig in 3 Ländern zu stehen…

Tipps und Infos: Gibt’s inklusive GPS-Track auf almenrausch.at.